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Verlorenes Bitcoin: James Howells' Suche auf der Deponie

Auf einen Blick
- •James Howells verlor eine Festplatte mit 8.000 Bitcoin, jetzt fast 1 Milliarde Dollar wert.
- •Der Stadtrat von Newport hat seine Anfragen zur Durchsuchung der Deponie wiederholt abgelehnt.
- •Howells plant, seine Bitcoin mit einer neuen Blockchain namens Ceiniog Coin zu tokenisieren.
- •Die Geschichte unterstreicht die Bedeutung sicherer Lagerung für Kryptowährungsinvestoren.
Stellen Sie sich vor, reich zu sein, aber keinen Zugang zu Ihrem Vermögen zu haben. Dies ist die Realität für James Howells, einen Briten, der versehentlich eine Festplatte wegwarf, die Bitcoin im Wert von fast 1 Milliarde Dollar enthielt.
Howells versucht erneut, sein verlorenes Vermögen zurückzugewinnen, indem er die 8.000 Bitcoin tokenisiert, auf die er keinen Zugriff mehr hat. Die Geschichte von James Howells ist eine der berüchtigtsten in der Welt der Kryptowährungen. Vor fast einem Jahrzehnt entsorgte er versehentlich eine Festplatte, die Bitcoin enthielt, die er gekauft hatte, als der Preis nur 0,005 Dollar pro Bitcoin betrug. Zu dieser Zeit konnte Howells den meteoritischen Anstieg des Bitcoin-Wertes nicht vorhersehen, der seine Bestände etwa 40 Millionen Dollar wert gemacht hätte, hätte er bei 5.000 Dollar pro Bitcoin verkauft. Trotz mehrfacher Versuche konnte Howells keine Erlaubnis vom Stadtrat von Newport erhalten, um auf der örtlichen Deponie nach seiner Festplatte zu suchen. Seine Vorschläge, die öffentliche Angebote, Mediation, rechtliche Schritte und sogar ein formelles Angebot von 25 Millionen Dollar umfassten, wurden abgelehnt. Howells äußerte Frustration über die mangelnde Reaktion und Führung des Rates und sagte: "Sie wollen, dass ich aufgebe. Aber ich bin fertig damit, um Erlaubnis zu bitten."
In einem kühnen Schritt hat Howells Pläne angekündigt, sein gesamtes Bitcoin-Wallet mit einer neuen Blockchain namens Ceiniog Coin zu tokenisieren, die bis Ende 2025 starten soll. Dieses Vorhaben beinhaltet die Erstellung von 800 Milliarden Ceiniog Coins, die jeweils einen Satoshi, die kleinste Einheit von Bitcoin, repräsentieren. Dieser Schritt ermöglicht es Howells, diese Token zu handeln oder zu verkaufen, obwohl er keinen Zugriff auf die tatsächlichen Bitcoin hat. Die Frage bleibt, ob Howells jemals wirklich im Besitz der Bitcoin war. Dennoch ist er entschlossen, mit seinem Plan fortzufahren und sagte: "An alle Torwächter, die mich über ein Jahrzehnt blockiert haben: Ihr könnt Tore schließen. Ihr könnt Gerichte füllen. Aber ihr könnt die Blockchain nicht stoppen. Krypto hat bereits gewonnen. Ceiniog kommt und eure Welt bricht zusammen."
Im Jahr 2021 bot Howells der Stadt angeblich 70 Millionen Dollar an, um die Deponie zu durchsuchen, aber Umweltbedenken führten zu einer weiteren Ablehnung. Die Deponie soll im Haushaltsjahr 2025-2026 dauerhaft geschlossen werden, was Howells' Suche Dringlichkeit verleiht. Die Geschichte von James Howells hebt die unvorhersehbare Natur von Kryptowährungsinvestitionen und das Potenzial für massive finanzielle Verluste aufgrund einfacher menschlicher Fehler hervor. Sie unterstreicht auch die Herausforderungen, denen Einzelpersonen gegenüberstehen, wenn sie mit lokalen Behörden bei der Suche nach verlorenen digitalen Vermögenswerten zu tun haben. Während Howells seine Suche fortsetzt, dient seine Geschichte als warnendes Beispiel für Kryptowährungsinvestoren und betont die Bedeutung sicherer Lagerung und sorgfältiger Verwaltung digitaler Vermögenswerte. Ob Howells' neues Unternehmen mit Ceiniog Coin erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, aber seine Entschlossenheit, sein verlorenes Vermögen zurückzufordern, ist ein Beweis für die anhaltende Anziehungskraft des Potenzials von Bitcoin. Abschließend ist James Howells' Reise nicht nur der Versuch, verlorenen Reichtum wiederzuerlangen, sondern auch, die Komplexitäten der modernen Finanzen und Technologie zu navigieren. Seine Bemühungen, sein verlorenes Bitcoin zu tokenisieren, spiegeln den innovativen Geist wider, der die Kryptowährungsgemeinschaft antreibt, und bieten einen Einblick in die Zukunft der digitalen Währung und ihre transformativen Möglichkeiten.