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Auf einen Blick
- •Berlins Gaming-Industrie erhält über 6 Millionen Euro jährliche Unterstützung.
- •Der Deutsche Entwicklerpreis umfasst 12 Berliner Nominierungen.
- •Das House of Games zielt darauf ab, Berlins internationalen Gaming-Status zu verbessern.
Berlins Engagement für Gaming-Innovation
Berlin entwickelt sich zu einem lebendigen Zentrum der Gaming-Industrie, gestützt durch erhebliche staatliche Unterstützung und innovative Projekte. Die Stadt fördert ein Umfeld, in dem Spieleentwickler gedeihen und erheblich zu ihrem dynamischen Startup-Ökosystem beitragen. Dieses Engagement wird beim bevorstehenden Deutschen Entwicklerpreis in Köln hervorgehoben, bei dem Berliner Entwickler glänzen werden. Im Dezember wird der prestigeträchtige Deutsche Entwicklerpreis Exzellenz in der Gaming-Industrie in 14 Kategorien auszeichnen. Berlin hat 12 Nominierungen von 45, was seine herausragende Rolle im Sektor unterstreicht. Bemerkenswert sind zwei Berliner Studios, Megagon Industries und Paintbucket Games, die Anwärter auf den Preis für das beste deutsche Spiel sind. Megagon Industries wird für "Lonely Mountains: Snow Riders" anerkannt, ein spannendes Spiel, das die Spieler herausfordert, schneebedeckte Berge mit Geschick und Präzision zu navigieren. Währenddessen taucht Paintbucket Games' "The Darkest Files" in historische Erzählungen ein und bietet eine fesselnde Geschichte vor dem Hintergrund des Nachkriegsdeutschlands.
Wirtschaftliche Auswirkungen und staatliche Unterstützung
Die Gaming-Industrie ist ein bedeutender wirtschaftlicher Treiber in Berlin, der jährlich etwa 250 Millionen Euro generiert und über 3.000 Menschen beschäftigt. Die Berliner Regierung unter der Leitung von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey investiert stark in den Sektor und stellt jährlich über 6 Millionen Euro zur Unterstützung von Gaming und zusätzlich 4 Millionen Euro für visuelle Effekte bereit. Wichtige Finanzierungsquellen sind die Investitionsbank Berlin und der VC Fonds, die Risikokapital in die kreativen Industrien lenken. Berlin wird seine internationale Stellung mit der Entwicklung des House of Games stärken, einem Projekt, das einen Zuschuss von 4,6 Millionen Euro erhält. Geplant für die Eröffnung im Jahr 2026 im historischen Narva-Gebäude in Friedrichshain, wird diese Einrichtung 10.000 Quadratmeter Raum für Unternehmen und Institutionen bieten, um zusammenzuarbeiten, mit Co-Working-Spaces, Dienstleistungen und Veranstaltungsorten für Konferenzen und Events. Diese Initiative zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum und die Innovation in Berlin weiter zu stimulieren und die Stadt als führend in der Spieleentwicklung neben anderen Technologiebereichen wie FinTech und GreenTech zu positionieren.