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Ingenieurriese Gea restrukturiert Führung und verlängert Vertrag des CEO

Auf einen Blick
- •Die Gea Group verlängert den Vertrag von CEO Stefan Klebert bis 2028.
 - •Das Unternehmen tritt dem DAX-Index bei und betont strategisches Wachstum.
 - •Gea plant, das Management durch Erweiterung des Vorstands und Auflösung überlappender Rollen zu straffen.
 - •Fokus auf Schlüsselmärkte wie China und Indien für beschleunigtes Wachstum.
 
Die Gea Group, das in Düsseldorf ansässige Ingenieurunternehmen, hat bedeutende Änderungen an ihrer Führungsstruktur angekündigt und gleichzeitig den Vertrag von CEO Stefan Klebert um zwei Jahre verlängert, der nun bis Ende 2028 läuft. Dieser strategische Schritt erfolgt, da Gea ihre Abläufe straffen und die Effizienz steigern möchte. Unter Kleberts Führung ist Gea kürzlich in den führenden deutschen Aktienindex, den DAX, aufgestiegen. Das Unternehmen plant, seine aktuelle strategische Ausrichtung beizubehalten, wobei der Fokus auf Kostensenkung und Prozessoptimierung liegt. Zur Unterstützung dieser Ziele wird Gea ihren Vorstand auf sechs Mitglieder erweitern und eine frühere strategische Managementebene auflösen. Das Unternehmen zielt darauf ab, überlappende Verantwortlichkeiten innerhalb seines Managementrahmens zu beseitigen, die zuvor sowohl nach Regionen als auch nach Funktionen organisiert waren. Bis Mitte 2026 plant Gea, die Rolle des Chief Operating Officer zu entfernen, sodass die drei Hauptgeschäftsbereiche Pure Flow Processing, Nutrition Plant Engineering und Pharma & Food Applications unter direkter Aufsicht des Vorstands arbeiten können.
Strategisches Wachstum und Marktexpansion
Im Rahmen ihrer "Mission 30"-Strategie reorganisiert sich Gea, um beschleunigtes, profitables Wachstum zu fördern. Die neue Struktur zielt darauf ab, das Unternehmen näher an Schlüsselmärkte zu positionieren, insbesondere in Wachstumsregionen wie China und Indien, die direkt von CEO Klebert verwaltet werden. Neben den Führungsänderungen wird Alexander Kocherscheidt im November 2025 CFO und löst Bernd Brinker ab. Nadine Sterley wird die neue Abteilung für Personalwesen und Nachhaltigkeit leiten und damit Geas Engagement für nachhaltige Praktiken unterstreichen. Trotz Herausforderungen wie hoher Energiekosten und bürokratischer Hürden hat Gea es geschafft, zu gedeihen und den breiteren deutschen Maschinenbaumarkt zu übertreffen, der Produktionsrückgänge verzeichnet hat. Die proaktive Umstrukturierung des Unternehmens wird als Schlüsselfaktor für seine Widerstandsfähigkeit und seinen Erfolg genannt. Geas Marktkapitalisierung hat zehn Milliarden Euro überschritten, was ihren kürzlichen DAX-Eintritt durch einen Schnellverfahren erleichtert hat, das Unternehmen anerkennt, die bestimmte Marktwert- und Handelsvolumenkriterien erfüllen. Dies stellt einen bedeutenden Erfolg für Gea dar, da sie ihre Position im Ingenieursektor weiter stärkt.
